Hallo zusammen,
ich wollte gerade kommende Woche meine Freundin in Minsk besuchen. Fliegen ab Düsseldorf nach Vilnius und dann mit dem Bus weiter.
Gibt es irgendetwas zu beachten?
Ich hab ein paar Geschenke für meine Freundin dabei, eigentlich nur Klamotten, ist das ok oder muss ich das irgendwie anmelden an der Grenze?
Ausserdem gibt es sonst noch Dinge zu beachten oder sollte man vielleicht sogar aktuell überlegen zu reisen?
Vielen Dank, bin halt ein wenig durch die Warnhinweise des Auswärtigen Amtes verunsichert.
Reise nach Minsk über Vilnius
Re: Reise nach Minsk über Vilnius
Hi,
am besten mal auf der Seite der belarussischen Botschaft schauen:
https://germany.mfa.gov.by/de/konsularwesen/
am besten mal auf der Seite der belarussischen Botschaft schauen:
https://germany.mfa.gov.by/de/konsularwesen/
Re: Reise nach Minsk über Vilnius
Nächste Woche geht's wieder über Vilnius nach Minsk. Hat jemand etwas neues gehört, ob bei Reisebussen Bargeldkontrollen durchgeführt werden? Überlege mir, in Deutschland Euros in Dollars zu tauschen.
Bislang wurde ich nie kontrolliert.
Bislang wurde ich nie kontrolliert.
Re: Reise nach Minsk über Vilnius
Im März hat man mich nicht gefragt und bei der Einreise nach Litauen werden auch nicht mehr die Lebensmittel weggenommen. Nur noch Alkohol und Zigaretten werden ausnahmslos einkassiert
Re: Reise nach Minsk über Vilnius
01. Mai 2025 - Minsk.
Ich bin am 09.04.2025 von Minsk nach Vilnius mit dem Bus gefahren.
Nach 2 Std. waren wir an der Grenze. Die Weißrussen haben gründlich
aber korrekt kontrolliert. Das dauerte 1 Std. Dann kam die litauische
Grenzkontrolle. Diese dauerte 2 Stunden. Alle Passagiere mußten aussteigen,
alles Gepäck incl. Handgepäck usw. mitnehmen und in einen Kontrollbereich
gehen. Dort waren 4 Schalter. 2 davon waren besetzt. Alleine das schon ist
schikanös, jedenfalls sehe ich das so Die Reisenden wurden penibel, aus meiner
Sicht, schikanös an der Passkontrolle kontrolliert. Als ich meinen deutschen Paß
vorlegte ging das schneller. Das war aber der einzige Vorteil, der mir nicht wirklich
half. Ich mußte ja auch wie alle anderen warten. Selbst Mütter mit Kleinkindern
mußten so lange warten. Die Grenzer sprechen und sprachen allerdings extrem
schlechtes Englisch, noch schlechter als ich und waren nicht gerade freundlich.
Dann wurde das Gepäck penibel kontrolliert und gescannt. Ich kann nur
sagen, ich wurde zwar nicht nach Bargeld gefragt aber ich hatte dennoch
nur 60€ (bei Einreise IN die EU) dabei. Mir wurde berichtet, daß bei Fahrten
mit dem Auto nicht mal das Wasser für Kleinkinder erlaubt wurde. Es kommt
wohl auch auf den Grenzer an. Man darf auch nicht die nicht sichtbaren
Scanner vergessen, die Reisende gar nicht zu Gesicht bekommen.
Auch Schokolade oder Bier würde ich nicht nochmal mitnehmen. Warum?
Ich bin letztes Jahr mit dem Auto nach Minsk gefahren. Die Grenzkontrollen
der Litauer waren eine Zumutung. Die Weißrussen waren korrekt und hilfsbereit.
Auf der Rückreise nach DEU erlebte ich die Schikanen der Litauer. Einen Rumänen
vor mir zerlegten sie bis auf die Unterhose. Dieser mußte sogar 6 Felgen für seinen
Sprinter liegen lassen, weil auch Metall verboten war.
Ich hatte dann - obwohl das EU Gesetz etwa anderes sagt - zuviel Schokolade und
Bier dabei (alles im Rahmen der EU Freigrenzen). Das sagte ich dem Grenzer.
Diese erwiderte, daß ihn das nicht interessiert, er hätte vom Ministerium andere
Vorgaben. Diese händigte er mir aus, in litauischer Sprache. Auf meine Erwiderung,
daß ich im Transit nach DEU fahre (auch hier ist das EU u. das litauische Gesetzt
eindeutig) interessierte ihn nicht. Die Folge war, daß ich an der Grenze abgewiesen
wurde und mir die Einreise (gemeinsam mit meiner Partnerin aus Minsk) in die
EU als EU Bürger verweigert wurde. Auf meine Frage ob ich eine Strafe zahlen könnte
oder das beanstandete Reisegut in die Mülltonne werfen könne sagte er nur nein.
Ich müsse das im Niemandsland entsorgen. Wer an dieser Grenze war weiß was das
für ein Witz ist. An der lit. Grenze bis zu meiner Kontrolle habe ich 11 Stunden (elf !)
benötigt.
Wir mußten als zurück nach BLR. Dort fingen die Probleme erneut an. Ich hatte ja
Bier und Vodka ausgeführt und diese Menge überschritt aber die Freigrenze bei der
Einreise nach BLR. Die Grenzer in BLR waren erstaunt, daß ich wieder zurück mußte.
Das Problem konnte gelöst werden. Ich kann jedenfalls aus eigener Erfahrung sagen,
daß ich noch nie an einer Grenze so diskriminiert wurde wie von der litauischen Seite,
obwohl ich alle Gesetze befolgte.
Drei Tage später fuhren wir erneut über Medinkai nach Litauen. Diesesmal benötigten
wir an der Grenze nur 8 (acht) Stunden. Und diesmal wurde ich von lit. Seite mäßig
kontrolliert und hätte alles, was ich zurückließ, mitnehmen können.
Ich bin am 09.04.2025 von Minsk nach Vilnius mit dem Bus gefahren.
Nach 2 Std. waren wir an der Grenze. Die Weißrussen haben gründlich
aber korrekt kontrolliert. Das dauerte 1 Std. Dann kam die litauische
Grenzkontrolle. Diese dauerte 2 Stunden. Alle Passagiere mußten aussteigen,
alles Gepäck incl. Handgepäck usw. mitnehmen und in einen Kontrollbereich
gehen. Dort waren 4 Schalter. 2 davon waren besetzt. Alleine das schon ist
schikanös, jedenfalls sehe ich das so Die Reisenden wurden penibel, aus meiner
Sicht, schikanös an der Passkontrolle kontrolliert. Als ich meinen deutschen Paß
vorlegte ging das schneller. Das war aber der einzige Vorteil, der mir nicht wirklich
half. Ich mußte ja auch wie alle anderen warten. Selbst Mütter mit Kleinkindern
mußten so lange warten. Die Grenzer sprechen und sprachen allerdings extrem
schlechtes Englisch, noch schlechter als ich und waren nicht gerade freundlich.
Dann wurde das Gepäck penibel kontrolliert und gescannt. Ich kann nur
sagen, ich wurde zwar nicht nach Bargeld gefragt aber ich hatte dennoch
nur 60€ (bei Einreise IN die EU) dabei. Mir wurde berichtet, daß bei Fahrten
mit dem Auto nicht mal das Wasser für Kleinkinder erlaubt wurde. Es kommt
wohl auch auf den Grenzer an. Man darf auch nicht die nicht sichtbaren
Scanner vergessen, die Reisende gar nicht zu Gesicht bekommen.
Auch Schokolade oder Bier würde ich nicht nochmal mitnehmen. Warum?
Ich bin letztes Jahr mit dem Auto nach Minsk gefahren. Die Grenzkontrollen
der Litauer waren eine Zumutung. Die Weißrussen waren korrekt und hilfsbereit.
Auf der Rückreise nach DEU erlebte ich die Schikanen der Litauer. Einen Rumänen
vor mir zerlegten sie bis auf die Unterhose. Dieser mußte sogar 6 Felgen für seinen
Sprinter liegen lassen, weil auch Metall verboten war.
Ich hatte dann - obwohl das EU Gesetz etwa anderes sagt - zuviel Schokolade und
Bier dabei (alles im Rahmen der EU Freigrenzen). Das sagte ich dem Grenzer.
Diese erwiderte, daß ihn das nicht interessiert, er hätte vom Ministerium andere
Vorgaben. Diese händigte er mir aus, in litauischer Sprache. Auf meine Erwiderung,
daß ich im Transit nach DEU fahre (auch hier ist das EU u. das litauische Gesetzt
eindeutig) interessierte ihn nicht. Die Folge war, daß ich an der Grenze abgewiesen
wurde und mir die Einreise (gemeinsam mit meiner Partnerin aus Minsk) in die
EU als EU Bürger verweigert wurde. Auf meine Frage ob ich eine Strafe zahlen könnte
oder das beanstandete Reisegut in die Mülltonne werfen könne sagte er nur nein.
Ich müsse das im Niemandsland entsorgen. Wer an dieser Grenze war weiß was das
für ein Witz ist. An der lit. Grenze bis zu meiner Kontrolle habe ich 11 Stunden (elf !)
benötigt.
Wir mußten als zurück nach BLR. Dort fingen die Probleme erneut an. Ich hatte ja
Bier und Vodka ausgeführt und diese Menge überschritt aber die Freigrenze bei der
Einreise nach BLR. Die Grenzer in BLR waren erstaunt, daß ich wieder zurück mußte.
Das Problem konnte gelöst werden. Ich kann jedenfalls aus eigener Erfahrung sagen,
daß ich noch nie an einer Grenze so diskriminiert wurde wie von der litauischen Seite,
obwohl ich alle Gesetze befolgte.
Drei Tage später fuhren wir erneut über Medinkai nach Litauen. Diesesmal benötigten
wir an der Grenze nur 8 (acht) Stunden. Und diesmal wurde ich von lit. Seite mäßig
kontrolliert und hätte alles, was ich zurückließ, mitnehmen können.